Meine Betriebsweise
Viel ist schon über Betriebsweisen geschrieben worden. Darum möchte ich hier nur die wesentlichen Eckpunkte meiner Imkerei beschreiben.
Als Rähmchenmaß habe ich mich für Zander entschieden, damit ist die Imkerei sehr flexibel.
Uns stehen fünf Größen zu Verfügung, drei davon benutze ich. Ich verwende sie auch als Mischform, Normal- mit 2/3 Zarge.
Im Wesentlichen sind es die Ganzzarge mit Rämchenhöhe von 337 mm als Brutraum und 2/3 Zargen als Honigraum. Zadant verwende ich nicht, es erscheint mir aus meiner Erfahrung mit dem größeren Maß zu klein. Und auch aus dem Grund, dass ich möglichst natürlich imkere. Ich möchte, dass das Brutnest auch nach Brutnest aussieht, mit Pollenrand und Futterkranz. Das gelingt hiermit vorzüglich. Wie ihr seht, enge ich nicht ein, um nur Brut in der Brutzarge zu haben, warum auch. Meine Buckfast schwärmen nicht und große Honigmengen geht auch nicht verloren. In einer trachtlosen Zeit brauche ich Gewissheit, dass genügend Futter (Honig) vorhanden ist. Einengungen werden nur als Anpassung für den Wärmehaushalt vorgenommen.
Die Flachzargen (2/3) benutze ich als Brut und Honigzargen, die Brutzarge führe ich auf 2 und 3 Räume. Aber zwei reichen selten aus, sodass zeitig die dritte gegeben wird.
Vorteile:
-Immer genügend Futter vorhanden.
-Überwintern auf relativ viel Honig, wenn gewünscht.
-Exzellente Wabenhygiene, 2/3 werden im Jahr getauscht, im Frühjahr und im Herbst.
-Honigernte, kein Unterschied zu andern Betriebsweisen (meine persönliche Erfahrung).
-Rückenfreundliches Arbeiten, die einzelnen Elemente wiegen kaum 20 Kg
-für Freunde der Kippkontrolle, genauer als bei 2 Bruträumen.
Nachteil:
-etwas mehr Arbeit
Normalzargen, 2 Bruträume, das wurde ja hinlänglich beschrieben und darüber gibt es massenhaft Bücher. Nur so viel, mir sind die Honigräume mit 30 kg und mehr zu schwer.
Die Beute besteht aus Weymouthskiefer und wird mit einer ökologischen Farbe von außen gestrichen.
Behandelt werden die Bienen mit Ameisen- und Oxalsäure, außerdem wird Drohnenbrut geschnitten.
Ich bin dabei das zu ändern, zumindest die Ameisensäure muss ich los werden. Wie ich das mache erzähle ich später, wenn es so weit ist.
Als Wachs benutze ich nur mein Eigenes, ich betreibe also einen Wachskreislauf. Das alte Wachs aus den Bruträumen wird zu Kerzen verarbeitet.
Außerdem bestücke ich jährlich Buckfast Belegstellen, meist nur für mich. Gesundheit, Schwarmträgheit und gute Leistung stehen für mich, als kleinen Hobbyimker, im Vordergrund.
Das gelingt mir gut, habe ich doch überdurchschnittliche Erträge und selten geht ein Volk an Varroa ein.
Später mehr, oder fragt einfach nach. Oder schaut euch meine Imkerei an.
Imkerlicher Gruß
Detlev Rutsch
Im Laarfeld 13a
49163 Bohmte
Telefon: +49 05473 9575979+49 05473 9575979
E-Mail: derarutsch@t-online.de
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